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ARTIST: The Picturebooks TITLE: Artificial Tears LABEL: Nois-O-Lution GENRE: Rock SOURCE: CD BITRATE: 208 kbps avg PLAYTIME: 40:19 RELEASE DATE: 2010-04-02 RIP DATE: 2010-00-00 Track List ---------- 1. I Put A Spell On You 3:20 2. Twisted Truth / Mislead Youth 3:02 3. I'm Drawing Hearts On Your 3:34 Jeans 4. Running Out Of Problems (You 3:28 Can Have Some Of Mine) 5. Sensitive Feelings All Electric 3:57 6. Dance Tiger Dance 5:11 7. Kiss Me Goodbye 3:54 8. Finders / Keepers 3:00 9. Artificial Tears 3:32 10. Personality Grown On A Tree 3:17 11. The Phone Won't Ring For You 4:04 Tonight Release Notes: Gⁿtersloh wurde letztes Jahr viel Unrecht getan. Aus dem Nichts seien The Picturebooks und ihr nervenzerrender Noiserock aufgetaucht, hie▀ es damals allerorten. Weil der musikalische Fingerabdruck von The Picturebooks - wie bei Newcomern nicht unⁿblich - noch nirgends registriert war, als ihr Debⁿt "List of people to kill" dem Gitarrenverzerrer eine LiebeserklΣrung machte. Doch der staunende Unterton darin muss verwundern: Wo sonst, wenn nicht in der spr÷den Ein÷de ihrer Kleinstadt hΣtte das Trio diese wⁿtende Rohheit entwickeln sollen? Ganz davon abgesehen, dass SΣnger und Gitarrist Fynn Grabke schon durch seinen Vater Claus, Ex-Skateboarder und ehemaliger Frontmann von Thumb und Alternative Allstars, einen leichten Standortvorteil in Sachen Rockmusik vorweisen kann. WΣhrend "List of people to kill" ⁿber sein ungestⁿmes LΣrmspektakel manchmal ein wenig die Songs verga▀, lenkt "Artificial tears" die bandeigene Kratzbⁿrstigkeit in klarere Bahnen: Zum urwⁿchsigen, vollverzerrten Rock gesellt sich im zweiten Streich auch ein fiebriger Psychoblues, mit dem sich die Noise-Eskapaden des Trios genⁿsslich verbrⁿdern. Die Band zieht damit ihre Inspiration aus mindestens drei Dekaden: Wo Black Sabbath die glⁿhende Schwere der 1970er liefern, besorgt sich das furiose Elektro-Rock-Kombinat "Sensitive feelings all electric" neben seinen Synthesizer-Bruchstⁿcken auch noch ein paar waschechte Kraftwerk-Samples, und nicht nur Strubbelhaar und gelegentliches Flanellhemd der Protagonisten deuten in jedem dritten Song auf Kurt Cobain und den lΣrmenden Alternative Rock der Neunziger, wenn Grabke sich mal wieder die StimmbΣnder ⁿberreizt. Aktuelle Indiefavoriten aus der Blues-Schepperecke wie The (International) Noise Conspiracy oder The Raconteurs schimmern in Titeln wie "Kiss me goodbye" sowieso durch. Angenehmerweise singt er auf "Artificial tears" jedoch auch. Im halluzinogen dahergroovenden Hexenwerk "I put a spell on you" macht er damit eine ebenso gute Figur wie in der zum Ende hin Σhnlich anschwellenden, angespannten Coolness von "Dance tiger dance". Solche Anleihen an Queens Of The Stone Age stehen der Band, auch wenn ihre Kernkompetenz zwischen Stooges und Nine Inch Nails im gepflegten Noise-Abriss a la "Running out of problems (You can have some of mine)" liegt. Gegen Ende nimmt die Dynamik etwas ab und k÷nnen sich die Songs stellenweise nicht recht zwischen intuitivem Krach und ⁿberlegter Struktur entscheiden. Beides gleicherma▀en hinzukriegen, wird der kommende Drahtseilakt fⁿr The Picturebooks werden. Dafⁿr dⁿrfte die Band auch ihr selbstgestecktes Ziel von drei Alben in drei Jahren etwas vernachlΣssigen. Andererseits: Was soll man im Nichts schon anderes machen als krΣftig LΣrm? http://www.thepicturebooks.com This NFO File was rendered by NFOmation.net
ARTIST: The Picturebooks TITLE: Artificial Tears LABEL: Nois-O-Lution GENRE: Rock SOURCE: CD BITRATE: 208 kbps avg PLAYTIME: 40:19 RELEASE DATE: 2010-04-02 RIP DATE: 2010-00-00 Track List ---------- 1. I Put A Spell On You 3:20 2. Twisted Truth / Mislead Youth 3:02 3. I'm Drawing Hearts On Your 3:34 Jeans 4. Running Out Of Problems (You 3:28 Can Have Some Of Mine) 5. Sensitive Feelings All Electric 3:57 6. Dance Tiger Dance 5:11 7. Kiss Me Goodbye 3:54 8. Finders / Keepers 3:00 9. Artificial Tears 3:32 10. Personality Grown On A Tree 3:17 11. The Phone Won't Ring For You 4:04 Tonight Release Notes: Gütersloh wurde letztes Jahr viel Unrecht getan. Aus dem Nichts seien The Picturebooks und ihr nervenzerrender Noiserock aufgetaucht, hieß es damals allerorten. Weil der musikalische Fingerabdruck von The Picturebooks - wie bei Newcomern nicht unüblich - noch nirgends registriert war, als ihr Debüt "List of people to kill" dem Gitarrenverzerrer eine Liebeserklärung machte. Doch der staunende Unterton darin muss verwundern: Wo sonst, wenn nicht in der spröden Einöde ihrer Kleinstadt hätte das Trio diese wütende Rohheit entwickeln sollen? Ganz davon abgesehen, dass Sänger und Gitarrist Fynn Grabke schon durch seinen Vater Claus, Ex-Skateboarder und ehemaliger Frontmann von Thumb und Alternative Allstars, einen leichten Standortvorteil in Sachen Rockmusik vorweisen kann. Während "List of people to kill" über sein ungestümes Lärmspektakel manchmal ein wenig die Songs vergaß, lenkt "Artificial tears" die bandeigene Kratzbürstigkeit in klarere Bahnen: Zum urwüchsigen, vollverzerrten Rock gesellt sich im zweiten Streich auch ein fiebriger Psychoblues, mit dem sich die Noise-Eskapaden des Trios genüsslich verbrüdern. Die Band zieht damit ihre Inspiration aus mindestens drei Dekaden: Wo Black Sabbath die glühende Schwere der 1970er liefern, besorgt sich das furiose Elektro-Rock-Kombinat "Sensitive feelings all electric" neben seinen Synthesizer-Bruchstücken auch noch ein paar waschechte Kraftwerk-Samples, und nicht nur Strubbelhaar und gelegentliches Flanellhemd der Protagonisten deuten in jedem dritten Song auf Kurt Cobain und den lärmenden Alternative Rock der Neunziger, wenn Grabke sich mal wieder die Stimmbänder überreizt. Aktuelle Indiefavoriten aus der Blues-Schepperecke wie The (International) Noise Conspiracy oder The Raconteurs schimmern in Titeln wie "Kiss me goodbye" sowieso durch. Angenehmerweise singt er auf "Artificial tears" jedoch auch. Im halluzinogen dahergroovenden Hexenwerk "I put a spell on you" macht er damit eine ebenso gute Figur wie in der zum Ende hin ähnlich anschwellenden, angespannten Coolness von "Dance tiger dance". Solche Anleihen an Queens Of The Stone Age stehen der Band, auch wenn ihre Kernkompetenz zwischen Stooges und Nine Inch Nails im gepflegten Noise-Abriss a la "Running out of problems (You can have some of mine)" liegt. Gegen Ende nimmt die Dynamik etwas ab und können sich die Songs stellenweise nicht recht zwischen intuitivem Krach und überlegter Struktur entscheiden. Beides gleichermaßen hinzukriegen, wird der kommende Drahtseilakt für The Picturebooks werden. Dafür dürfte die Band auch ihr selbstgestecktes Ziel von drei Alben in drei Jahren etwas vernachlässigen. Andererseits: Was soll man im Nichts schon anderes machen als kräftig Lärm? http://www.thepicturebooks.com This NFO File was rendered by NFOmation.net